Das Continuum Concept in unserer Zeit.
In der Zeit, in der der Mensch sich noch in einem tierischen Stadium befand, vor vielen Millionen Jahren, war es selbstverständlich, dass der Mann nicht nur Nahrung beschaffte, sondern Kinder und Frauen vor jeglichen Gefahren beschützte.
Geht man logischerweise - mit Hilfe des Continuum Conceptes (Jean Liedloff) - in die Gegenwart, dann hat sich das natürliche Verhalten des männlichen Geschlechts ebenfalls nicht geändert, nur die „jeglichen Gefahren“ sind in der Zivilisation andere geworden.
Das bedeutet: Der Mann beschützt heute Kinder und Frauen vor jeglicher Benachteiligung.
Naturgemäß muss man den, auch nur teilweisen, Entzug von Zuwendung als eine der „jeglichen Benachteiligungen“ akzeptieren.
Dem Nachdenken sind hier keine Grenzen gesetzt. „Jegliche Benachteiligung“, das ist auch das weit verbreitete (vermeintliche) Vorrecht des Mannes nach einem Studium die berufliche Karriere zu beginnen, während das Mädchen nach dem Studium sich um Kinder und Sauberkeit zu bemühen hat.
Dem Nachdenken sind nun doch Grenzen gesetzt.
Denn das Tun unserer „männlichen Beschützer“ wirkt in der aktuellen Gegenwart nicht allein schockierend, sondern kann verheerende psychische Konflikte verursachen. Dann ist ist die Zahl der Selbsttötungsdelikte verhältnismäßig niedrig.
Die italienische Sängerin Milva sang in einem ihrer Lieder („Hurra, wir leben noch“) die Worte „...wie stark ist der Mensch …“. Man sollte diese Worte nicht als Frage verstehen, sondern als Feststellung und Aufforderung zum Handeln. - zum Verändern !
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Graal-Müritz, im Januar 2021
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Vor mehr als 20 Jahren gab es in Köln einmal einen Professor Dr. Michael Jüliger.
Bevor er in Köln die Philipp-Neri-Akademie leitete (man möge mich korrigieren), gab es einige Querelen um seine akademischen Titel. Tatsache ist jedoch, dass er der Autor eines psychotherapeutischen Lehrwerkes ist, welches in seiner gleichermaßen Komplexität und Kompaktheit seinesgleichen in Deutschland sucht.
In seiner Zeit der "Philipp-Neri-Akademie" verfaßten er und seine Mitstreiter den folgenden Flayer: "Es gibt nur eine Großmacht auf Erden ....".
Viele Menschen haben kleine Probleme mit dem Wort "Liebe". Welche willkürlichen Erklärungen, Definitionen und Interpretationen es auch immer geben mag, ich gehe nicht darauf ein.
Liebe lässt sich durchaus auch durch Begriffe wie: "Zuwendung", oder "Empathie" ersetzten. Das Ergebnis bleibt gleich.
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Ein Erstklässler von sechs oder sieben Jahren ist imstande das Wort "Psychologie" auszusprechen. Warum soll man ihm nicht, in geeigneter Form, erklären, was dahinter steckt.
Die konfessionsgebundenen Schulen (Montessori, Rudolf Steiner,in evangelischer Trägerschaft u.a.) machen es uns vor. Der Begriff "Gott" ist für ein Kind kognitiv ebenso wenig erfassbar wie das Wort "Psychologie".
Dennoch kann man einem Kind von sieben Jahren ein Freundschaftsverhältnis zu Begriffen wie Psychologie und Ästhetik anbieten. So kann der Schulpädagoge den sandigen "Weg der Wissensvermittlung" vermeiden.
Die Ränder des trockenen Weges der Wissensvermittlung zu begrünen und mit Blumen zu bepflanzen wird heutzutage schon gern als notwendig erachtet und auch getan ("Freie Schulen" , Elterninitiativen etc.).
Das strategische Ziel der sogenannten "Schulbildung" ist die darauf folgende Berufsausbildung oder das Studium. Danach der Beruf.
Die Kardinalfrage: Wer lehrt den Jungen gegenüber Mädchen, der Natur und anderen Menschen so vollkommen respektlos zu handeln ? Wer sind die Bösewichte, die unserer Jugend beibringen wie man zu materieller "Belohnung" kommt, ohne dafür arbeiten zu müssen. Wer sind die Bösewichte, die Egoismus säen, da wir doch alle die gleiche Schulbildung haben ?
Der wohl erste gedankliche Ansatz: "Schulbildung" ist ein irreführendes Wort-Konstrukt, denn Bildung zum menschlichen Menschen findet in der Schule nicht statt.
A first grader of six or seven years is able to pronounce the word "psychology". Why not explain to him, in a suitable form, what is behind it.
The denominational schools (Montessori, Rudolf Steiner, Protestant schools, etc.) show us how. The term "God" is just as difficult for a child to grasp cognitively as the word "psychology".
Nevertheless, one can offer a child of seven years of age a friendship with terms like psychology and aesthetics. In this way the school pedagogue can avoid the sandy "path of knowledge transfer".
Nowadays, it is often considered necessary to plant the edges of the dry path of knowledge transfer with greenery and flowers ("free schools", parent initiatives etc.).
The strategic goal of the so-called "school education" is the subsequent vocational training or studies. Then the profession.
The cardinal question: Who teaches the boy to act so completely disrespectful towards girls, nature and other people? Who are the villains who teach our youth how to obtain material "rewards" without having to work for them? Who are the villains who sow selfishness when we all have the same education?
Probably the first thought: "school education" is a misleading word construct, because education to become a human being does not take place at school.
(Auszüge und Zitate siehe: "Quellennachweise" Nr. 2)